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Newsletter zwischen den Jahren
Liebes Wollvolk (English below),
seit Tagen schreibe ich in Gedanken einen schwergewichtigen, tiefschürfenden und dennoch sehr unterhaltsamen Brief zwischen den Jahren an Euch.
Kaum aber sitze ich hier vor der Tastatur, ist mein armes kleines Hirn wie eingefroren und kein Anfang will gelingen.
Nun starte ich voller Pathos und schon 10x Gesagtem mit diesem ganz, ganz starken Satz:
Das war kein einfaches Jahr.
Nicht für die Welt und für viele von uns auch nicht.
Ich höre und sehe viel von Euch. Und in diesem Jahr war und ist da viel Anstrengung, Sorge und Zukunftsangst. Nicht alles lässt sich mit weicher Wolle und schönen Projekten wegarbeiten.
(Obacht! Mit dem nächsten Teil des Satzes mache ich es mir noch einmal einfach, indem ich mit einem „Aber“ fortfahre). Aber ich erfahre oft, dass uns unsere Handarbeit ganz gut zusammenhält. Als Einzelperson genauso wie in der Gruppe.
In den letzten Jahren spielt die Gemeinschaft eine immer größere Rolle. Wir treffen uns zu Lesungen, Hafenrundfahrten, ganzen Ferienreisen, Wollfesten oder einfach zum Tee, um über Wolle und Leben zu sprechen.
Ich wünschte, wir wären als Gesellschaft so aufgeschlossen, wie es uns bei diesen Treffen oft gelingt.
Meine letzte Wintersaison als Ladenbesitzerin ist in vollem Schwung und gleichzeitig bereite ich das Maschenwunder 2.0 vor. Die Tage sind gefüllt mit tollen Strickprojekten (jeden Tag sehe ich so fantastisch gute Handarbeiten, das hätte ich mir im Leben nicht vorstellen können), Geschichten, Verkauf und Einkauf, der Planung und Umsetzung der „Langen Nacht“! Abends stehe ich dann zweimal die Woche bis spät in die Nacht in meiner Färbeküche. Einen kleinen Ausschnitt davon seht Ihr oben im Bild.
Langweilig ist es also gerade nicht.
Ab Ende Februar geht der Laden in die Hände von Annika und Julia. Draußen wird dann Wool.Love dranstehen und drinnen wird renoviert (das wird aber auch mal Zeit!). Voraussichtlich wird die Neueröffnung am 18.03. sein. Ich komme dann schon mal.
Ihr fragt mich oft, ob ich traurig bin, den Laden bald abzugeben.
Ja. Ich werde die täglichen Begegnungen vermissen. Die Freude über den Erfolg dieses kleinen Ladens. Noch immer bin ich jeden Tag gerne da. Keinen Tag habe ich gedacht: Boah, heute habe ich keine Lust.
Doch ich freue mich auch darauf, bald die Anleitung zur „Friedasabinablouse“ am Stück ins Reine zu schreiben, Wollfeste zu besuchen (als Ausstellerin oder privat), ein paar Strickhafenrundfahrten auf der ALEX und wer weiß was noch zu organisieren und auf einem Stricktreff vorbeizuschauen, dass ich nicht selbst organisiert habe.
Aber erst einmal danke ich Euch jetzt, dass Ihr bis hier gelesen habt. Ich habe wahrhaft schon bessere Newsletter verfasst...:).
Ich wünsche Euch einen wunderbaren Knust vom alten Jahr und ein knackiges, frisches 2025!
Manja
PS:
Das Stricknick im Januar fällt aus, weil wir schon alles für „Die Lange Nacht des Stricken“ am Tag darauf vorbereiten und daher bin sowohl ich, als auch schon der ganze Brakula belegt.
Im Februar findet das Stricknick am Valentinstag, also am 14.02. statt.
Dear wool people (English below),
for days I have been mentally writing a weighty, profound and yet very entertaining letter between the years to you.
But as soon as I sit down here in front of the keyboard my poor little brain is frozen and no beginning seems to work.
Now I start full of pathos and something already been said 10 times with this very, very strong sentence:
This was not an easy year.
Not for the world and not for many of us either.
I hear and see a lot from you. And this year there was and is a lot of effort, worry and fear of the future.
Not everything can be worked away with soft wool and beautiful projects.
(Be careful! With the next part of the sentence I am making it easy for myself again by continuing with a "but"), but I often find that our handiwork holds us together quite well. As individuals as well as in a group.
In recent years, the community has played an increasingly important role. We meet for readings, harbor tours, entire vacation trips, wool festivals or just for tea to talk about wool and life.
I wish we were as open-minded as a society as we often are at these meetings.
My last winter season as a shop owner is in full swing and at the same time I am preparing Maschenwunder 2.0. The days are filled with great knitting projects (every day I see such fantastic handicrafts, I could never have imagined it in my life), stories, sales and purchases, planning and implementing the "Long Night"! In the evenings I stay in my dye kitchen until late at night twice a week. You can see a small excerpt in the picture above.
So it's not boring at the moment.
From the end of February the shop will be in the hands of Annika and Julia. Wool.Love will be on the outside and the inside will be renovated (that's about time!). The reopening is expected to be on March 18th. I'll be there then.
You often ask me if I'm sad about be giving up the shop soon.
Yes. I'll miss the daily encounters. The joy of the success of this little shop. I still enjoy being there every day. Not a single day have I thought: Wow, I don't feel like it today.
But I'm also looking forward to writing the instructions for the "Frieda Sabina Blouse" in one go, visiting wool festivals (as an exhibitor or privately), organizing a few knitting harbor tours on the ALEX and who knows what else, and stopping by a knitting meet-up that I didn't organize myself.
But first of all, I'd like to thank you for reading this far. I've really written better newsletters...:).
I wish you a wonderful end to the old year and a crisp, fresh 2025
Manja
PS:
The Stricknick in January is canceled because we're already preparing everything for "The Long Night of Knitting" the day after, and so both I and the whole of Brakula are already booked.
In February, the Stricknick takes place on Valentine's Day, i.e. on February 14th.
Maschenwunder
Wolle und Kurzwaren
Bramfelder Chaussee 235 22177 Hamburg
Manja Vogelsang
T +49-40-63651760
Montag bis Freitag 10 - 18 Uhr
Samstag 10 - 13 Uhr
#blowfishsweater